Beim Regionalwettbewerb in Braunschweig am 26. Februar 2016 in Braunschweig gewannen zwei GiS-Schüler erste Preise: Alexander Onkes im Wettbewerb „Jugend forscht“ in der Kategorie Physik und Katharina Onkes im Wettbewerb „Schüler experimentieren“ im Bereich Biologie. Beide fahren damit zu den jeweiligen Landeswettbewerben.
Alexander Onkes hat sich mit typischen Wellenphänomenen befasst. Mit überzeugenden Versuchsapparaturen konnte er die bekannten Phänomene Ausbreitungsgeschwindigkeit, Wellenlängenbestimmung wie auch Interferenz und Schwebung nachweisen. So entwickelte er ein MICHELSON-Interferometer für Ultraschall und ein weiteres für Licht mit einfachen handelsüblichen Materialien und konnte durch die damit angefertigten Aufnahmen überzeugen: Interferenzmuster bei der Überlagerung von Lichtwellen sowie Töne im hörbaren Bereich bei der Überlagerung von Ultraschallwellen (Schwebung).
Katharina Onkes hatte in der ‚Sendung mit der Maus‘ einen Bericht über die Blumenuhr des Naturforschers Carl von Linné gesehen. Er soll durch die Beobachtungen der Blumen die tatsächliche Uhrzeit abgelesen haben können. Das hat Katharinas Interesse geweckt. Von März bis Oktober hat sie im elterlichen Garten bei 65 Blumen das Öffnen und Schließen der Blüten beobachtet. Diese Beobachtung wurde erfasst mit der Messung der Lichtverhältnisse und der Temperaturen; zudem wurde das Wetter beobachtet. Aus ihren Beobachtungen erstellte sie eine eigene Blumenuhr.
Der Auslöser für die Blüten sich zu öffnen ist eine Kombination aus Uhrzeit und Temperatur. Die Pflanzen können ihre Blüten erst ab einer bestimmten Uhrzeit öffnen und brauchen dafür eine bestimmte Mindesttemperatur. Das ist für jede Blumenart anders und wird auch vom Standort beeinflusst. Die gleiche Blume verhält sich daher anders, je nachdem ob sie sonniger oder schattiger, frei oder windgeschützt steht.
Wann sich die Blüten wieder schließen ist eine Kombination aus Blühdauer, Wetterverhältnissen und Jahreszeit. Die Temperatur alleine scheint hierbei kein Auslöser zu sein.