Nachdem sich bereits 2023 ein Team für die Europameisterschaft des RoboCup qualifizieren konnte, nahmen dieses Jahr gleich zwei Teams des Gymnasiums im Schloss an der Europameisterschaft teil, die vom 13. bis 16. Juni 2024 in Hannover stattfand. Parallel zur IdeenExpo maßen sich über 140 Teams aus mehr als 21 Ländern in verschiedenen Disziplinen.
Das Team _Toosten, bestehend aus Lauritz, Robert und Marvin, drei Schülern der 10. Klasse, trat in der Kategorie Rescue Maze Entry an. In dieser Kategorie muss ein selbstgebauter und programmierter Roboter autark durch ein Labyrinth navigieren und „Opfer“ versorgen. Mit Platz 8 erreichte das Team gleich bei seiner ersten Teilnahme an einer Europameisterschaft einen Platz unter den Top 10 und konnte sich stark gegen die internationale Konkurrenz behaupten.
Auch das Team _Der Shredder, bestehend aus Finja (13. Klasse) und Lasse (11. Klasse), konnte sich mit Platz 5 von 30 ins Mittelfeld der Top 10 in der Kategorie Line kämpfen. Auch hier musste ein selbstgebauter und programmierter Roboter autark Probleme lösen, indem ein Linienparcours absolviert und Bälle abhängig von ihrer Farbe eingesammelt und sortiert werden mussten.
Zwischen den Wettkämpfen mussten die Teams ihre Roboter auch gegenseitig präsentieren und den Schiedsrichtern Fragen beantworten – natürlich alles auf Englisch. Trotz wettkampfbedingter Konkurrenz steht beim RoboCup so stets der Wissensaustausch und das voneinander Lernen im Vordergrund. Zudem wird so sichergestellt, dass die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch wirklich alles selbst gebaut, programmiert und verstanden haben. Die begleitenden Informatiklehrkräfte Benjamin Lemmer und Janina Schult durften entsprechend ihre Teams auch nur vom Zuschauerbereich aus anfeuern. Zum Abschluss des Wettkampfes stand dann noch die „Superteam Challenge“ auf dem Programm, bei der mehrere internationale Teams einander zugelost wurden und eine vollkommen neue Aufgabe gemeinsam lösen mussten bevor die Siegerehrung die Veranstaltung beendete.
Am Ende der vier Tage kamen die Teilnehmenden erschöpft, aber glücklich von dem Wettkampf zurück und schmiedeten bereits auf der Rückfahrt Pläne, wie sie sich auf den nächsten Vorentscheid vorbereiten wollen.