Anlässlich des 70. Todesjahres der Anne Frank erinnerten zehn Schülerinnen des GIS in einer Lesung am 5./6. März an deren Schicksal. Das Projekt im Rahmen der Begabungsförderung entstand in Zusammenarbeit mit der Lessingakademie.
Nachdem sich die Schülerinnen mit dem Tagebuch der Anne Frank auseinandergesetzt hatten, haben sie in der Herzog-August-Bibliothek zu einem eigenen Schwerpunktthema gearbeitet. Während einige Schülerinnen zu dem historischen Hintergrund forschten, interessierten sich Andere für die Entwicklung Annes im Versteck oder die Beziehungen zu ihren Familienmitgliedern. Aus den Ergebnissen entstand eine abwechslungsreiche Lesung, in der nicht nur Auszüge aus Annes Tagebuch oder eine ihrer Kurzgeschichten, sondern auch von den Schülerinnen eigens verfasste Texte präsentiert wurden. Vor den Zuhörern in der Aula des GIS sowie im Lessinghaus gelang es, Anne Frank als ganz normales, pubertierendes Mädchen und als Schriftstellerin zu präsentieren, als auch die Bedeutung ihrer Person als Symbol für Menschlichkeit und Toleranz zu verdeutlichen.
A. Behm