„Sie gingen, ohne eine gute Zukunft zu erwarten“
Rund 350 Schülerinnen und Schüler nahmen mit ihren Lehrern am Dienstagmorgen vor den Ferien am Weihnachts-Gottesdienst des Gymnasiums im Schloss für die Jahrgänge 5 und 6 in der Trinitatis-Kirche teil, der vor allem von den Fünftklässlern und ihren Religionslehrern unter Mitwirkung des Chors (Michaela Röper) und der Schulband (Christian Lange) gestaltet wurde.
„Menschen auf der Flucht“ – Die Flucht der Heiligen Familie nach Ägypten war der Ausgangspunkt für die Schüler, das Schicksal der vielen Menschen, die sich vor Tod und Krieg zu uns geflüchtet haben, zu verdeutlichen. So wie Maria und Joseph sich ins Ungewisse aufmachen mussten, leben auch die Flüchtlinge in Angst – vor Gewalt und Hass, aber auch vor einer ungewissen Zukunft, von der sie nur hoffen können, dass sie besser sein wird als ihr bisheriges Leben.
Zu diesem Thema hatten die Schülerinnen und Schüler des GiS mehrere Beiträge wie den Erfahrungsbericht eines Flüchtlings aus der Landesmusikakademie (Katharina Tornow) oder Rollenspiele gestaltet, in denen die Angst und Not von Flüchtlingen besonders deutlich wurde. Die Fürbitten wurden in vielen Sprachen (z.B. auch in aramäisch) gehalten, um die Verbundenheit mit allen Menschen zu zeigen. Außerdem gab es eine tolle Aktion. Viele Schülerinnen und Schüler hatten Kekse gebacken. Diese wurden nach dem Gottesdienst den Flüchtlingen im Jugendgästehaus und der ökumenischen Suppenküche im Roncalli-Haus von einigen Schülern persönlich übergeben.
Schulz-Reporterinnen Juliane Kühn und Medina Elisa Busch