Am Freitag, den 18.01.20, haben alle Klassensprecher*innen und Vertreter*innen der Jahrgänge 5 und 6 sich intensiv mit ihren Aufgaben als Klassensprecher*in beschäftigt. Unter der Leitung der Stadtjugendpflege haben sich die Schüler*innen mit unterschiedlichen Rollenerwartungen der Lehrkräfte, der Mitschüler*innen und ihre eigenen Erwartungen an sich als Klassensprecher*innen auseinandergesetzt. Dabei wurde herausgestellt, was ihre Aufgaben als Klassensprecher*innen sind. Die Schüler*innen sehen sich als Vorbild und Fürsprecher für ihre Klasse. Sie wollen ein offenes Ohr für alle Mitschüler*innen haben, möglichst alle gleich behandeln und hilfsbereit sein. Entgegen der Erwartungen ihrer Mitschüler*innen und z. T. ihrer eigenen Erwartungen an sich als Klassensprecher*innen, haben die Schüler*innen erfahren, dass ihre Aufgabe nicht darin besteht die Klasse ruhig zu halten bzw. für Ruhe und Ordnung sorgen, wenn die Lehrkraft kurz den Klassenraum verlassen muss. Nach der eigenen Rollenklärung wurden in Rollenspielen unterschiedliche schulische Situationen und mögliche Reaktionsmöglichkeiten als Klassensprecher*in durchgespielt. Dabei haben die Schüler*innen neben konkreten Handlungsoptionen erfahren, welche möglichen Unterstützungssysteme in der Schule (Patenschüler*innen, Schülermediator*innen, Klassenlehrkräfte, Herr Burkert als Schulsozialarbeiter, Frau Scheinhütte als Beratungslehrerin) für sie gegebenenfalls noch verfügbar sind. Am Ende des Vormittags gingen die Schüler*innen gestärkt in ihrer Klassensprecherrolle nach Hause.