„Wer hat schon einmal ein Bild von sich gepostet und hätte es später gerne wieder gelöscht?“, „Wo fängt Hass im Internet an?“ – bei diesen Einstiegsfragen wurden einige Schülerinnen und Schüler bereits nachdenklich und merkten schnell: Das ist heute kein gewöhnlicher Schulunterricht, sondern es geht um Fragen, die uns beschäftigen und unsere Sicherheit im Netz betreffen.
Jedes Jahr führt das Gymnasium im Schloss Aktionen zum sicheren Umgang mit dem Internet durch – in dieser Woche in allen Klassen des 6. Jahrgangs. Wichtig ist den betreuenden Lehrkräften aus der Informatikfachgruppe, Frau Schult, Herrn Lemmer und Herrn Micheels, die Nutzung des Internet sowie sozialer Medien nicht zu verteufeln, sondern deren Chancen, aber auch Risiken aufzuzeigen.
In einem Rollenspiel erstellten die Schülerinnen und Schüler ein fiktives Instagram-Profil und erfuhren Tipps, was man beachten sollte, wenn man ein eigenes Profil von sich anlegt. Intensiv diskutiert wurde auch die Frage, wie man auf Chat-Nachrichten von unbekannten Absendern reagieren sollte.
Anhand eines fiktiven Falls wurde dann noch das Thema Cyber-Mobbing beleuchtet. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren, was Cyber-Mobbing von konventionellem Mobbing unterscheidet, wie Betroffene Unterstützung erhalten und wie Zivilcourage dabei hilft, die Hassspirale im Netz zu durchbrechen.
Die Feedback-Runde am Ende der Veranstaltung fiel sehr positiv aus und zeigte noch einmal eindrucksvoll die Relevanz von Medienkompetenz im schulischen wie privaten Bereich der Kinder und Jugendlichen auf.