Diese Zeilen entstehen in Paris am Gare de l’Est. Rückfahrt aus der Bretange. Traurig blicken wir alle auf einen Austausch zurück, der uns allen noch sehr lange in allerbester und sonnigster Erinnerung bleiben wird. Traurig, weil er nun zu Ende geht. In Erinnerung, weil wir so viel erlebt haben. Nachdem die 20 Bretonen vor den Osterferien Wolfenbüttel und ihre Corres (AustauschpartnerInnen) haben kennenlernen können, sind wir – 20 SuS v.a. aus dem 10. Jahrgang – in Begleitung von Frau Schwartze und Herrn Giffhorn an Himmelfahrt nach Saint-Pol-de-Léon gefahren. Am langen Wochenende haben wir die Familien unserer Corres getroffen und jeweils sehr unterschiedliche Unternehmungen in der Umgebung machen können. Neben der teilweise unbekannten Sprache gab es natürlich noch anderes zu entdecken, wie z.B. Frühstück ohne Teller, Kaffeetassen so groß wie Badewannen, einen Rundflug, das Meer und seine Inseln, viele Freunde und Verwandte uvm..
In der Woche jagte dann ein Programmpunkt den nächsten: Kajakfahren bei Flut und Wattwandern bei Ebbe. Bootfahrt mit Wellen und Stadttouren mit ordentlich Geschichte. Klettern angeseilt über der Brandung sowie ein mariner Themenpark in Brest. Zum Abschluss noch bretonische Tänze mit Louis – einem 80-jährigen Bretonen, der uns alle ganz schön zum Lachen und Schwitzen gebracht hat. Bei Galettes, Crepes und bretonischer Musik klang unser Abenteuer dann am letzten Abend aus – schnief!
Die 18-stündige Reise nutzten wir alle, um bereits jetzt in Erinnerungen zu schwelgen, die wir wohl nie vergessen werden. Der beeindruckende Blick über Paris aus über 200m Höhe verkommt dabei schon fast zur Nebensächlichkeit. Fazit: sehr empfehlenswert!