8. Jahrgang des Gymnasiums im Schloss zeigt Arbeitsergebnisse
„Abtauchen“ ist laut Duden eine umgangssprachliche Formulierung für „sich verbergen, verschwinden“. Die Klassen 8 ku1 und 8 ku2 des Gymnasiums im Schloss zeigten unter diesem Titel am Montag mit einer lockeren Szenenfolge die Ergebnisse ihrer Arbeit im Fach Darstellendes Spiel unter der Leitung ihrer Lehrer Antonia Bührig und Peter Schilffarth. Für die Schülerinnen und Schüler war die Aufführung im doppelten Sinne eine Premiere: sie führten zum ersten Mal auf einer Bühne grundlegende Techniken der Theaterarbeit auf, die sie in einem Jahr Profilunterricht erlernt hatten. Die Aufführung zielte daher auch nicht darauf ab, eine zusammenhängende Geschichte zu erzählen. Die Einzelszenen stellten Alltagssituationen dar, die von Traumsequenzen bis zur Handy-(un)kultur reichten. Sie dienten den Schülern als Medium, um die Erfahrungen mit dem Einsatz des Körpers im offenen Raum, mit der Stimme, mit verschiedenen Arten von Bewegung darzustellen, die sie während des Schuljahres gemacht hatten.
Nicht alles war dem Zuschauer sofort verständlich, aber das lag auch nicht in der Absicht der jungen Darsteller: „Versuchen Sie zu verstehen, versuchen Sie nicht, gleich alles verstehen zu wollen“, hatten die Schüler die Zuschauer vorab im Programm eingestimmt. Die Präsentation sollte vor allem die Basis abbilden, die sich die Schülerinnen und Schüler für ihre weitere Arbeit im DSP-Profilfach erarbeitet hatten. Am Ende des 10. Jahrganges werden zwei größere Inszenierungen der beiden Klassen zu sehen sein.
Im vollbesetzten Theatersaal des Schlosses sahen die interessierten Zuschauer eine engagierte und mit viel Musik unterlegte Darbietung, die langen und begeisterten Applaus erhielt.