Hilfe zur Selbsthilfe in Kolumbien
Bereits seit mehr als 20 Jahren beteiligen sich Schüler der Jahrgänge 5-7 des Gymnasiums im Schloss, die am katholischen Religionsunterricht teilnehmen, an der Kinderfastenaktion von Misereor. So auch in diesem Jahr, in dem es schwerpunktmäßig um ein Projekt geht, bei dem eine nachhaltige Landwirtschaft und somit Umwelt- und Artenschutz in Kolumbien gefördert werden soll.
Anhand eines Comics, in dem Rucky, ein sprechender Rucksack, eine Finca in Kolumbien besucht, setzten sich die Schüler im Unterricht mit dem Alltag in dieser Region und den damit einhergehenden Herausforderungen auseinander. So leben dort viele Kleinbauern ausschließlich vom Kaffeeanbau und verdienen damit nicht mehr genug Geld für ihren Lebensunterhalt. Die Landpastoral der Diözese Pasto, eine Partnerorganisation von Misereor in Kolumbien, möchte dies ändern, indem sie mit den Menschen vor Ort nach Lösungen sucht, wie die Familien ein sicheres Einkommen erreichen und sich gut und gesund ernähren können. Schon für 3,50 Euro können 10 Päckchen Saatgut erworben werden, um die Bauern beim Anbau von eigenem Gemüse zu unterstützen.
Um dieses Projekt zu sponsern, organisierten die Schüler einen Kuchenverkauf in den großen Pausen auf dem Schulhof. Der Kuchen fand reißenden Absatz und es wurde mit dem gesammelten Geld in den Spendenkästchen insgesamt 208,94 Euro eingenommen. Die Schlossschüler sind sehr stolz auf das Ergebnis, da sie durch ihren Einsatz einen Beitrag dazu leisten, um die Lebensbedingungen der Bauern zu verbessern und Kindern eine glückliche Zukunft zu ermöglichen. Die Lehrerinnen Jutta Schnippe und Sylvia Dietrich zeigen sich begeistert von dem Engagement ihrer Schüler, die einmal mehr Verantwortung für unsere Welt übernommen haben. Jede kleine Spende zählt, wenn es darum geht, positive Veränderungen zu bewirken!