Abstand halten, Desinfektion der Hände, Ansammlungen von Menschen vermeiden, Einbahnstraßen im Schulgebäude: Seit Ausbruch der Corona-Krise hat sich das alltägliche Leben in Schulen stark verändert. Neue Herausforderungen benötigen kreative Hilfsmittel.
Aus diesem Grund haben sich Schülerinnen und Schüler der 10. Jahrgangsstufe des IT-Profils unter Leitung von André Bodendiek und Benjamin Lemmer überlegt, was in der Schule die Einhaltung der Corona-Regeln vereinfacht. Dabei sind mit Hilfe von Mikrokontrollern und 3D-gedruckten Objekten Produkte entstanden, die es in der Form zuvor noch nicht gegeben hat.
Zum Beispiel spürt eine Kassenabstandsanzeige Gegenstände und Personen in einem Abstand von bis zu 120 cm auf und zeigt auf einem LCD-Display an, ob die Kasse in der Mensa frei zum Bezahlen ist, oder ob sie besetzt ist und Abstand gehalten werden muss. Das Projekt „Raumtracker“ misst die Temperatur, die Luftfeuchtigkeit, die Lichtstärke und eine ungefähre Personenanzahl in verschiedenen Räumen der Schule. Der Einbahnstraßenrichtungsmelder überprüft die Gehrichtung von vorbeigehenden Schülerinnen und Schülern und gibt einen Signalton ab, falls sich diese nicht an die neu eingeführten Einbahnstraßenregelungen halten. Mit Hilfe einer RFID-Karte kann der Sensor kurzzeitig deaktiviert werden. Die Desinfektionsmittelspender stellen durch die kontaktlose Benutzung sicher, dass keine Viren oder Bakterien übertragen werden.