Suchtprävention ist eine Aufgabe, die sich im Fachunterricht einzelner Fächer (z. B. Politik und Biologie), aber auch im Rahmen des Erziehungsauftrages der gesamten Schule stellt.
Eine besonderer Baustein ist ein Suchtpräventionsseminar, das in jedem Jahr in Zusammenarbeit mit dem Lukas-Werk angeboten wird. Teilnehmen können Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrgangs.
Seminar zur Suchtprävention
Für 20 Schülerinnen und Schüler aus allen Klassen des 8.Jahrgangs führt das GiS jährlich in Zusammenarbeit mit der Suchthilfe des Lukas-Werk-Wolfenbüttel im Haus Wohldenberg in Sillium/Holle ein dreitägiges Seminar zur Suchtprävention durch.
Die Leitung haben zwei Suchtpräventionsfachkräfte, die durch zwei Lehrkräfte unterstützt werden.
Zielsetzungen des Seminars
- Information über Suchtmittel vermitteln
- Schülerinnen und Schülern im Rahmen der Suchtvorbeugung einen persönlichen Zugang zum Thema „Abhängigkeit“ ermöglichen
- „Abhängigkeiten“ als Alltagsphänomen erfahren, indem die Bedeutung von Konsumgewohnheiten bei der Bewältigung von Alltagsbelastungen erkannt wird
- Entwicklung von Abhängigkeiten an verschiedenen Beispielen nachvollziehen können
- Möglichkeiten und Grenzen persönlicher Hilfe bei der Abhängigkeitsgefährdung anderer ansatzweise kennen lernen
- Schülerinnen und Schüler in die Lage versetzen, die im Seminar gesammelten Inhalte und Erfahrungen auf informellem Wege den nicht teilnehmenden Schülerinnen und Schülern ihrer Klasse zu vermitteln
Das Seminar beinhaltet Rollenspiele, Entspannungsübungen, Selbsterfahrungseinheiten mit Kennenlernen der eigenen physischen und psychischen Grenzen und auch ein Begleitprogramm.
Die Aktivitäten sollen dazu beitragen, dass Schülerinnen und Schüler befähigt werden, auch schwierige Lebenssituationen ohne Suchtmittel zu bewältigen.