Kinder und Jugendliche im Alter von acht bis 16 Jahren aus dem Landkreis Wolfenbüttel haben Ende Oktober das Stadion von Eintracht Braunschweig besucht, wo sie das Spiel der Eintracht gegen Paderborn erlebten und Spielern der Eintracht begegneten. Organisiert haben dieses Angebot fünf Schüler des Gymnasiums im Schloss mit Unterstützung der Kreisjugendpflege im Rahmen des Seminarfachs „Tut Mitmachen Weh?“ von Lehrkraft Sascha Poser.
Das Projekt richtete sich dabei bewusst an Kinder und Jugendliche aus herausfordernden familiären oder wirtschaftlichen Lebenslagen. Denn aus Sicht der Initiatoren Lars Hasselbach, Louis Berger, Robin Skiebe, Robin Wimmer und Jered Ellerbrock (JG13) soll auch diesen ein Zugang zu solchen Veranstaltungen ermöglicht werden. Begleitet wurde die Gruppe von Landkreismitarbeiter Joshua Junicke, der auch den Kontakt zur Eintracht hergestellt hatte.
„Um 11:30 Uhr sind wir mit der Gruppe im Stadion angekommen und hatten sogar die Möglichkeit, den Weg zu unseren Plätzen entlang des Rasens zu gehen. Die Begeisterung und Aufregung war schon zu diesem Zeitpunkt spürbar groß und dann kam noch das Vereinsmaskottchen Leo, um mit den Kindern Fotos zu machen. Ein erstes Highlight für die ganze Gruppe.“
Lars Hasselbach
Danach wurde gemeinsam das Spiel gegen den Tabellenzweiten Paderborn verfolgt. Auch wenn die Teilnehmenden beim 0:0-Endstand keine Tore der Eintracht sahen, überwog die Begeisterung, die Atmosphäre rund um ein Profispiel miterleben zu können.
Als Überraschung durften die Teilnehmenden nach Spielschluss noch auf Entdeckungstour gehen: In Zusammenarbeit mit dem Verein besichtigte die Gruppe das Stadion. Im Spielertunnel und im Pressebereich gab es dann nicht nur spannende Räumlichkeiten zu entdecken, sondern auch eindrucksvolle Begegnungen mit Profis der Eintracht. So haben sich die Spieler Anthony Ujah und Robin Krauße Zeit genommen, um Fotos mit den Kindern und Jugendlichen zu machen.
„Das war nicht nur für die Teilnehmer aufregend, sondern auch für uns selbst! Unser Ziel war es, Kindern einen Stadionbesuch zu ermöglichen, die sonst eher nicht zu einem solchen Erlebnis gekommen wären. Für sie sollte es ein unvergesslicher Tag werden und das ist uns gelungen“
Louis Berger
Die Organisatoren sind sich einig, dass dieser Tag für alle Teilnehmer eine tolle Erfahrung war. Auch Jugendamt-Mitarbeiter Joshua Junicke zeigte sich zufrieden:
Alle Beteiligten können stolz auf sich sein. Das Projekt brachte Kinderaugen zum Leuchten und erwies sich insgesamt als voller Erfolg mit nachhaltigem Effekt. Die Kinder und Jugendlichen im Landkreis Wolfenbüttel liegen uns am Herzen und wir als Kreisjugendpflege sind froh, dass wir einen Teil zu diesem tollen Tag beitragen konnten. Weitere Projekte dieser Art werden sicherlich folgen.
Joshua Junicke, Landkreis Wolfenbüttel