Von Ministerialrat Roland Henke als Vertreter des Niedersächsischen Kultusministeriums wurde dem Gymnasium im Schloss am 14. September der Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ verliehen. In der Sporthalle hatten sich alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangänge 7 bis 12 mit ihren Lehrern versammelt, um an der Verleihung der Urkunde und des Projektschildes teilzunehmen. Als Gäste waren die Projektpaten Isabel Edvardsson und Basketballer der New Yorker Phantoms und Vertreter der Stadt Wolfenbüttel gekommen. Die Basketballer waren vertreten durch Trainer Sebastian Machowski, Kyle Visser, Frank Theis und die Phantoms-Geschäftsführung.
„Es ist eine starke Herausforderung, mit einer Unterschrift eine Selbstverpflichtung einzugehen, jedem Mensch ohne Vorurteile zu begegnen. Die Schule ist ein idealer Ort, ein Zeichen gegen Gewalt, Diskriminierung, Mobbing und Rassismus zu setzen“, so Schulleiterin Ulrike Schade.
„Ich freue mich darüber, dass wir Basketballer als Paten ausgesucht wurden. Wir übernehmen gerne die Schirmherrschaft. Ich finde es beeindruckend, dass eine Schule mit 1600 Schülern und Schülerinnen sich selbst verpflichtet, sich gegen Rassismus und Diskriminierung einzusetzen. Gerade im Basketball funktioniert das Miteinander der Spieler aus verschiedenen Ländern und Kulturkreisen sehr gut“, sagte Norbert Rüscher, Geschäftsführer der New Yorker Phantoms. Rüscher überreichte einen Phantoms-Schal an die vier Schüler der Initiativ-Gruppe des Gymnasiums im Schloss – dies hatte ebenfalls Symbolcharakter: ein Schal wärmt und (be)schützt.
Tanz-Star Isabel Edvardsson bedankte sich ebenfalls dafür, als Patin ausgesucht worden zu sein. „Wir werden es gemeinsam schaffen, diese Werte zu vertreten und durchzusetzen.“
Die Phantoms Kyle Visser und Frank Theis spielten zum Abschluss der Veranstaltung zusammen mit Schülern auf den Korb. Norbert Rüscher übernahm dabei die Moderation.
Isabel Edvardsson studierte nach dem WM-Song „Waka Waka – This Time for Africa“ von Shakira eine Tanzdarbietung mit allen Schülern und Schülerinnen ein.