Mit dem Regionalsieg und einer großen Portion Aufregung im Gepäck reisten zwei Gruppen vom Gymnasium im Schloss 15.3. nach Oldenburg. Alle Regionalsieger verschiedener Sparten trafen sich dort, um den Landessieger zu küren. Am Samstag wurde das Ergebnis der pfiffigen Forscher bekannt gegeben: Beide Teams haben gewonnen und zudem Sonderpreise ergattert. Andrea Brinkop, die Betreuungslehrerin vom Schloss, konnte es kaum fassen.
Leon (Jg 7), Hannah (Jg 8) und Leon (Jg 9)zerkleinerten alles, was in die Grüne Abfalltonne kommt, ließen es mit Bakterien aus Klärschlamm gären. Algen, die aus dem Gartenteichwasser herausgelöst wurden, wandelten mittels Fotosynthese anschließend das Kohlendioxid in Sauerstoff und Glukose um. Mit ihrer „Biogasanlage für die Zukunft“ konnten sie sich gegen andere Forschungsarbeiten, u.a. einer weiteren Biogasanlage, erfolgreich durchsetzen. Von der Jury wurden sie ausdrücklich ermuntert, ihre Basiserkenntnisse durch weitere Forschungstätigkeiten auszubauen.
Auch Alexander (Jg 7) hielt während der Siegerehrung den Atem an – jedes Mal wurden andere Teams aufgerufen und zuletzt erklang der Name seiner Arbeit. Ungläubig nahm er die Siegerurkunde entgegen. Nun hatte sich die langwierige Arbeit rund um die Messung der Schallgeschwindigkeit in verschiedenen Gasen richtig gelohnt. Schon die Begeisterung einiger Juroren während der Bewertungsgespräche ließen ihn ein wenig hoffen. In den ausführlichen Fachgesprächen lobten sie besonders seine wissenschaftliche Ausgestaltung des Projektes.
Beide Teams erhielten zudem Sonderpreise; Alexander wurde von der TU Clausthal zu einem einwöchigen Seminar ‚Welt der Metalle‘ an der Juniorakademie Goslar in den Sommerferien eingeladen; Leon, Hannah und Leon erhielten den Umweltpreis.